Unser Sicherheitskonzept im Wald
Notfallapotheke
Wir haben immer eine Notfallapotheke dabei. Diese enthält Desinfektionsmittel, Pflaster, Verbandsmaterial, Kühltuch, Zecken- und Mückenspray, Pinzette, Fenistilsalbe. Diese werden wir ohne Gegenbericht von Ihnen benutzen.
Hilfreiche Apps:
Wir benutzen das Tox-Info App (Hotline bei Vergiftungen) und das Echo App (bei wirklichem Notfall könnte uns die Ambulanz anhand unserer GPS-Daten direkt im Wald finden).
Die Liste mit den Notfallnummern der Eltern haben wir stets dabei.
Wetter
Wir sind in der Regel immer draussen.
Wir richten uns nach dem Wetterapp "meteoschweiz.ch". Regen ist ungefährlich und daher kein Grund, nicht in den Wald zu gehen.
Wetterextreme
Plötzlich auftretendes Gewitter: Wir gehen aus dem Wald und finden Unterschlupf bei einem nahegelegenen Hauseingang bzw. in einer nahegelegenen Tiefgarage.
Starker Wind: Wir verlegen unseren Platz auf eine nahegelegene Wiese.
Andauernder Starkregen / Kälte ab -5 Grad: Wir behalten uns vor, die Waldspielgruppe zeitlich etwas abzukürzen oder gegebenenfalls auch einmal ganz ausfallen zu lassen. Bis 2x darf die Gruppe wettermässig bedingt unentgeltlich ausfallen, danach würden wir rückvergüten.
Regeln mit Pilzen und Beeren
Als Vorsichtsmassnahme essen wir lieber keine Beeren mit den Kindern im Wald. Das, weil wir nicht garantieren können, dass die Kinder in diesem Alter die guten (Brombeeren, Himbeeren, Walderdbeeren) und die weniger guten (giftigen) Beeren unterscheiden können. Daher sagen wir, bei uns in der grossen Kindergruppe lieber nicht). Aber wir sagen den Kindern auch, dass es Beeren gibt, die man gut essen kann, aber am Besten mit dem Mami und Papi mal alleine im Wald.
Pilze bewundern wir sehr gerne zusammen mit den Kindern, erklären ihnen aber auch, dass wir keine rohen Pilze bei uns essen. Helle Pilze bestaunen wir nur optisch, dunkle Pilze dürfen die Kinder auch gerne einmal mit den Handen berühren, um zu schauen, wie sie sich anfühlen. In der Pilzezeit haben wir immer warmes Wasser und ein Handtuch dabei, um die Hände vor dem Znüni bei Bedarf abzuputzen (Quelle: Fortbildungstag "Die Wunderwelt der Pilze zusammen mit Spielgruppenkindern entdecken".)
Fuchsbandwurm
Die Bandwurmeier werden über den Fuchskot ausgeschieden. Der Mensch kann sich durch die Bandwurmeier infizieren, jedoch ist das Infektionsrisiko sehr gering. Als Vorsichtsmassnahme empfehlen wir, keine Waldbeeren in Bodennähe zu essen und die Hände nach dem Waldmorgen zuhause gründlich zu waschen.
Weitere Infos der Universtität Zürich zum Thema Fuchsbandwurm .
Zecken
Der beste Schutz gegen Zecken ist das Tragen von langen Kleidern, das Einsprühen der Kleider mit Zeckenspray und das Absuchen der Kinder zuhause nach der Waldspielgruppe auf Zecken. Die Zecken verstecken sich gerne an feuchten Stellen hinter den Ohren, in den Haaren, in den Achselhöhlen, im Leistenbereich und in den Kniekehlen. Wichtig ist auch immer, am nächsten Morgen beim Anziehen nochmals nachzuschauen. Je schneller eine Zecke entfernt wird, umso geringer ist ein Infektionsrisiko mit Borreliose. Für die FSME kann eine Impfung beim Kinderarzt verabreicht werden. Weitere Infos können Sie hier downloaden: